Donnerstag, 31. Juli 2014

Idriz und Israel

Nachdem Imam Idriz gestern bei Facebook eine Gaza-Collage gepostet hat (siehe hier) legt er heute mit einem Posting (des SZ-Artikels hier) über den wachsenden Antisemitismus bzw. die Münchner "Wehret den Anfängen" Veranstaltung vom vergangen Mittwoch nach. Hierbei zitiert er den SZ-Text wie folgt:

"Charlotte Knobloch sorgte sich bei der Kundgebung ja nicht allein "um die jüdische Zukunft in unserer deutschen Heimat". Sondern sie sagte auch: "Wir unterstützen jenes Land (Israel, d. Red.), das stellvertretend für die freie Welt deren Werte gegen den barbarischen Terror verteidigt."

In Zusammenhang mit seinem gestrigen Facebook Posts lässt sich somit klar erkennen, dass sich Idriz nicht nur gegen die IKG/Charlotte Knobloch sondern auch gegen den demokratischen Staat Israel positioniert.

Spannend auch die Reaktion von Idriz' Facebook-Freunden: 

"ich fordere lichterketten und mehr kritik gegen israel. von deutschen ! machts maul auf ,ihr seid net schuld an den sünden eurer grossväter"

Zudem spricht eine Idriz-Freundin in einem Kommentar davon, dass sich die Deutschen ein "schlechtes Gewissen einreden lassen" und "Psychoterror" in diesem Zusammenhang.

Interessant, dass der "Toleranz-Imam" antisemitisches Treiben auf seiner Facebook-Seite nicht unerbindet.

Mittwoch, 30. Juli 2014

Imam Idriz auf Facebook: Nicolaus Fests BAMS-Kommentar ist "menschenverachtender Islamhass", Israel betreibt "kollektive Bestrafung" und weitere Perlen.

Hochinteressant ist ein Blick auf die Facebook-Seite von Imam Idriz. Hierbei erfährt der Leser bzw. Facebook-Freund u.a. von seinen intensiven Reisetätigkeiten in die Golfstaaten (wir erinnern uns: es wird Geld benötigt, "viel Geld" für das Islamzentrum (MFI) in München. Immer wieder werden schöne Bilder aus der Penzberger Moschee gepostet oder von sonstigen Veranstaltungen.

Spannend wird es, wenn sich der bis mindestens 2010 vom Bayerischen Verfassungsschutz beobachtete Idriz zu politischen Themen äußert. Hierbei dürfte man - wenn man z.B. den auffallend vielen Fürsprechern der geplanten Mega-Moschee im Kreativquartier Dachauer Straße glaubt, er predige "Toleranz" - bei einer derart exponierten Person sicherlich einen interessanten Querschnitt an politischen Postings, Artikeln und Ansichten erwarten ....doch nicht mit Idriz:

So teilt er am 27.07. aus gegen den den stellvertretenden Chefredakteur der "Bild am Sonntag" zu seinem Kommentar vom selben Tag ("Islam als Integrationshindernis"):

[Rechtschreibfehler wurden übernommen]

"Die Marktschreier der Menschenverachtung und Islamfeindliche Journalisten a la Nicolaus Fest (Stellvertretender Chefredakteur der BILD am Sonntag) schüren heute unter Aufbietung erstaunlicher Kapazitäten ungehindert Intoleranz und Rassismus, und erzeugen ein Klima der Angst und der Verachtung"

Idriz nennt nach dieser schrecklichen Einleitung derartige Kommentare tatsächlich "Grundlage für menschenverachtende Taten".  Und weiter: Menschen wie Fest seien es, "die die Fundamente dieser freiheitlich-demokratischen Grundordnung in Frage stellen und die Werte des Grundgesetzes verletzen.".

Vielleicht hat sich bei Herrn Idriz noch nicht rumgesprochen dass wir - zumindest noch - in einem Land leben, in dem es so etwas wie Meinungsfreiheit gibt (Artikel 5 Grundgesetz).

Doch damit nicht genug, er postete nur einen Tag später weitere Bild/Fest-kritische Artikel/Kommentare und zieh den Autor mit "Islamhass". So kennt man Herrn Idriz allerdings mittlerweile, war er es doch, der aufgrund der NSU-Anschläge von einem gefährlichen Klima für Muslime (!) in Deutschland schwadronierte.

Heute hat er eine tolle Collage zu Gaza gepostet, ein weinendes Kind in brennenden Ruinen, welchem sich ein israelischer Kampfhubschrauber bedrohlich nähert. Hierzu kommentiert er:

"Kollektive Bestrafung... und die Welt zuschaut und (in)direkt unterstützt! — erschöpft."
Auffallend hier - und das ist nichts neues bei Idriz: Über die Christenvertreibung aus Mossul durch ISIS (jetzt: IS) liest man nichts bei ihm. Über die Boko Haram-Anschläge auch nicht. Über das große Unrecht, dass vielen Menschen in islamischen Ländern geschieht - ja zum überwiegenden Teil anderen Muslimen - schweigt er sich aus. Der sklavenhaltende terrorunterstützende Unrechtsstaat Katar hat letztens von ihm einen Poesiealbumbeitrag erhalten. Antisemitische Ausfälle bei Pro-Palästina Demonstrationen in Deutschland? "Juden ins Gas"-Rufe von muslimischen Randalierern? Kein Wort von Idriz.

Aber wehe, ein deutscher Journalist wagt es, etwas kritisches über den Islam und die Muslime zu sagen/schreiben. Das mag Toleranz-Idriz überhaupt nicht.  Denn Toleranz predigt er nur, tatsächlich tolerant gegenüber Andersdenkenden wie z.B. Fest ist dieser Propagandist in eigener Sache überhaupt nicht.

Freitag, 25. Juli 2014

Islamzentrum München: "Leuchtturmprojekt" mit "hohen Minaretten an großen Gebäuden"

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/moschee-projekt-in-muenchen-schmid-will-idriz-unterstuetzen-1.2061937

Das kommt jetzt fast etwas überraschend: Laut SZ vom heutigen Tage hat Bürgermeister Schmid beim gestrigen Iftar (Fastenbrechen) im Alten Rathaus erklärt, er hätte seit Jahren das Projekt MFI unterstützt und werde dies auch weiterhin tun. Weil:

"Auf sehr mutige und innovative Art" wolle das MFI das Miteinander von islamischer Tradition und demokratischen Werten verwirklichen, lobte Schmid. Das Konzept sei "abgekoppelt" von Extremismus, trage vielmehr zum gegenseitigen Verständnis der Weltreligionen bei.

Vielleicht kann man bei Bürgermeister Schmid oder Imam Idriz mal in Erfahrung bringen, wie dies erfolgen soll. Ob sich die beiden beim Fastenbrechen auch über die Verfassungsschutzbericht-Vergangenheit von Idriz unterhalten haben? Oder wie Idriz' Betteltour in den Golfstaaten verlaufen ist - schließlich wollen ja alle unbedingt, dass der sklavenhaltende Unrechtsstaat Katar als Großfinanzierer einspringt, natürlich ohne Einfluss auf die Arbeit des MFI zu nehmen...

Putzig wird es dann, als Islamwissenschaftler Matthias Rohe von der Universität Erlangen-Nürnberg zitiert wird. Dieser spricht sich - das wird Idriz & Co. freuen - für hohe Minarette an großen Gebäuden aus weil: 


"Kleine, wie abgeschnitten wirkende Minarette sähen "schrecklich" aus."


In einem weiteren Artikel zum Iftar im Merkur wird auf potentielle Gegner eingegangen:

"Bei Schmids Nachfolger als CSU-Fraktionschef, Hans Podiuk, ist auf Anfrage zumindest eine gewisse Skepsis herauszuhören. Er ist sicher, dass die CSU-Fraktion im Stadtrat für das Projekt stimmen wird. Er sagt aber auch: „Dass das Geld ohne Bedingungen fließt, da habe ich Zweifel.“ Idriz hat stets betont, man brauche einen Geldgeber - die Rede ist vor allem von Katar. Dieser werde aber keinerlei Einfluss nahmen."

Am Ende des Artikels wird Oberbürgermeister Reiter zitiert, welcher mitteilt:
"Ihm sei aber „wichtig, dass wir gemeinsam ein Zeichen für Toleranz und Weltoffenheit setzen und allen Menschen ermöglichen, ihre Religion auszuüben“.

Es ist hierbei besonders spannend, weshalb die Stadt den Bürgern/Anwohnern gegenüber seit Monaten komplett mauert:
  • Anfragen an das Büro des Oberbürgermeisters von Anfang Mai wurden noch nicht beantwortet trotz mehrfachen Nachfragens.
  • Das KVR verweist bei Anfragen auf die Pressestelle.
  • Der Bezirksausschuss verweist auf den Stadtrat.
  • Eine Anfrage beim Innenminister bzw. dem Verfassungsschutz, in welchem um Mitteilung gebeten wurde, wie es im Hinblick auf die Verfassungsschutzberichte der Jahre 2010/2011 (und der Nennung von Idriz/der Islamischen Gemeinde Penzberg dort) sein kann, dass dieser ein fast 4.000 qm² großes Grundstück von der Stadt (in den letzten Amtstagen von Alt-OB Ude) angeboten bekommt, wurde nicht beantwortet.
So bleibt ein ganz, ganz schaler Geschmack bei der Sache.